An Entity of Type: Thing, from Named Graph: http://dbpedia.org, within Data Space: dbpedia.org

The history of Anatolia (often referred to in historical sources as Asia Minor) can be roughly subdivided into: Prehistory of Anatolia (up to the end of the 3rd millennium BCE), Ancient Anatolia (including Hattian, Hittite and post-Hittite periods), Classical Anatolia (including Achaemenid, Hellenistic and Roman periods), Byzantine Anatolia (later overlapping, since the 11th century, with the gradual Seljuk and Ottoman conquest), Ottoman Anatolia (14th–20th centuries) and the Modern Anatolia, since the creation of the Republic of Turkey.

Property Value
dbo:abstract
  • Die Geschichte Anatoliens reicht zusammen mit der Vorgeschichte, die durch Fossilien der Gattung Homo und durch steinzeitliche Werkzeugfunde belegt werden kann, mehr als eine Million Jahre zurück. So wurde in vorzeitlichen Ablagerungen des Flusses Gediz das bislang älteste sicher datierte Steinzeitwerkzeug auf türkischem Boden entdeckt, ein rund 1,2 Millionen Jahre altes bearbeitetes Fragment. Diesen frühen Bewohnern – in der Fachwelt werden sie meist als Homo erectus bezeichnet – folgten später die Neandertaler und schließlich der anatomisch moderne Mensch (Homo sapiens). Dessen frühe Jäger-und-Sammler-Kulturen verschwanden vor rund 12.000 Jahren. Der fruchtbare Halbmond, in dem um 11.000 v. Chr. die neolithische Revolution begann, liegt zum kleinen Teil auf türkischem Gebiet; Boncuklu und Pınarbaşı sind die ältesten anatolischen Fundorte, an denen sich zwischen 8500 und 8000 v. Chr. Sesshaftigkeit und eine über lange Zeit bewohnte Siedlung nachweisen lassen. Früh entstanden eine Monumentalarchitektur und ein weiträumiger Austausch von Obsidian. Ab 8300 v. Chr. begann die Ausdehnung der durch Ackerbau, Vieh- und Vorratshaltung sowie Dörfer geprägten Lebensweise in Richtung Westen. Die bekannteste Grabungsstätte ist Çatalhöyük (7400–6200 v. Chr.), eine protourbane Siedlung. Während der späten Kupferzeit (bis 3000 v. Chr.) kam es zu einer massiven Steigerung der Siedlungstätigkeit, sodass man Tausende von Dörfern annimmt. Die nachkupferzeitlichen Siedlungen Südostanatoliens waren jedoch erheblich kleiner, sehr viel stärker verstreut und meist handelte es sich um Neugründungen. Die frühe Bronzezeit auf dem anatolischen Plateau gilt hingegen als Zeit der verstärkten Verstädterung, es entstanden erste Herrschaftsgebiete. Als eine der wichtigsten Ursachen für die zunehmende Zentralisierung gilt die Metallnutzung. Um 2000 v. Chr. setzte mit assyrischen Quellen erstmals eine schriftliche Überlieferung ein, eine rudimentäre Verwaltung wird erkennbar, die Städte erreichten erhebliche Ausdehnungen. Möglicherweise kam es etwa 2000 v. Chr. durch Zuwanderung zu einer ethnischen Zersplitterung im Osten. Dieser Niedergangsphase folgte ein starkes Wachstum der Städte. In Zentralanatolien entstand um 1600 v. Chr. das Großreich der indogermanischen Hethiter, im Westen das Königreich von Arzawa, das wahrscheinlich von indogermanischen Luwiern bewohnt war. Im Südwesten entstand das erst minoische, dann griechische (mykenische) Milet. Auch andere Orte an der Ägäisküste, wie Iasos oder Halikarnassos, waren ab dem späten 15. Jahrhundert v. Chr. wahrscheinlich von mykenischen Griechen besiedelt. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts brach das hethitische Großreich zusammen, wahrscheinlich aufgrund innerer Wirren und der Folgen von Bevölkerungsbewegungen bzw. Kriegen, die große Teile des östlichen Mittelmeerraums erfassten. Kleinere hethitische Nachfolgestaaten bestanden jedoch im Süden und Osten Anatoliens teilweise bis ins 8. Jahrhundert fort. Die Phryger breiteten sich ab dem 12. Jahrhundert nach Osten, in Richtung Zentralanatolien aus und errichteten möglicherweise schon im 11. Jahrhundert ein Reich, das, von Gordion aus verwaltet, im 9. und 8. Jahrhundert v. Chr. große Teile West- und Zentralanatoliens umfasste. Seit 850 v. Chr. bestand im Osten das Reich Urartu, Ende des 8. Jahrhunderts erreichten Kimmerer Anatolien, die 697 oder 676 v. Chr. die Hauptstadt des Phrygerreichs zerstörten, um 644 die der Lyder. Erst um 600 v. Chr. gelang die Vertreibung dieses Reitervolks, doch wenige Jahrzehnte später eroberten die Perser ganz Kleinasien. Trotz häufiger Auseinandersetzungen zwischen Griechen und Persern wuchsen die griechischen Städte zu bedeutenden Handels- und Kulturzentren heran. Mit der Eroberung Anatoliens durch Alexander den Großen wurde das Land zu einem überaus häufigen Kriegsschauplatz. Dort etablierten sich nach dem Zerfall des Alexanderreichs mehrere Nachfolgestaaten, vor allem Pergamon im Westen, Pontos rund um das Schwarze Meer und Armenien im Osten. Ab 133 v. Chr. fielen Pergamon und Pontos an Rom, Armenien blieb jedoch mehrere Jahrhunderte lang ein Pufferstaat zwischen dem Römischen und dem Partherreich, das 226 n. Chr. von den persischen Sassaniden abgelöst wurde. Im Römischen Kaiserreich erreichte die Verstädterung ihren Höhepunkt. Noch in der Spätantike besaß Kleinasien über 600 Städte. Die frühen christlichen Gruppen, von denen sich einige gegen Verweltlichungstendenzen der Kirche wandten, bekämpften sich, Ende des 4. Jahrhunderts waren die Nichtchristen dennoch bereits in der Minderheit. Bis zum 6. Jahrhundert erlangten lokale Grundbesitzer per Gesetz beinahe unbeschränkte Verfügungs- und Polizeigewalt, wachsende Wirtschaftseinheiten forderten von den Bauern Arbeit und Abgaben und machten sie in einem langen Prozess zu unfreien Kolonen, die an die Scholle gebunden waren und kein freies Eigentum mehr besaßen. Das Oströmische bzw. Byzantinische Reich siegte zwar nach einem langen Krieg 628 über die Perser, doch verlor es ab 633 weite Gebiete an muslimische Araber, die auch das Perserreich eroberten. Zugleich machte der Verlust fast des gesamten Gebietes zwischen Donau und Griechenland an Awaren und Slawen das verbliebene Anatolien zum Kernland des Restreiches. Es wurde in Militärbezirke eingeteilt und alle Kräfte wurden der Abwehr der immer wieder tief nach Kleinasien einbrechenden muslimischen Armeen untergeordnet. Nach etwa 850 stabilisierte sich die Situation, ab etwa 940 ging Byzanz verstärkt in die Offensive, sodass auch der äußerste Osten Anatoliens, das seinen Namen dem byzantinischen Militärbezirk (Thema) Anatolikon verdankt, besetzt wurde. Türkische Seldschuken besiegten 1071 eine vom Kaiser geführte Armee. In Anatolien entstand um Konya 1081 eine unabhängige seldschukische Herrschaft, die sich bis an die Ägäis erstreckte. Zwar gelang Byzanz die Rückeroberung der Küstensäume, doch nach einer schweren Niederlage im Jahr 1176 begann die Herrschaft Konstantinopels zu bröckeln. Zudem eskalierte der Streit mit der römischen Kirche ab 1054 und 1204 eroberte ein Kreuzfahrerheer auf venezianische Initiative hin die Hauptstadt. Dem Kaiserreich Nikaia, von flüchtigen Angehörigen des Kaiserhauses gegründet, gelang die Stabilisierung seiner westanatolischen Herrschaft, ebenso wie es einem anderen Zweig gelang, das Kaiserreich Trapezunt zu gründen, das bis 1460 bestand. Mit der Rückgewinnung Konstantinopels 1261 vernachlässigte Byzanz Anatolien, das nach und nach von türkischen Gruppen erobert wurde. Unter ihnen setzten sich die Osmanen durch, denen 1453 die Eroberung der byzantinischen Hauptstadt gelang, die sie zu ihrer Hauptstadt Istanbul machten. Die griechische Bevölkerung wanderte weiterhin in die küstennahen Städte ab, Zentralanatolien wurde ein Agrarland und büßte viele seiner Städte ein. Im Osten hielt sich bis 1375 das Königreich Kleinarmenien. Zwar unterlagen die Seldschuken 1243 den Mongolen und die Osmanen 1402 der Armee Timurs, doch auch diese Niederlage konnte die Eroberung der türkischen Emirate durch die Osmanen nur verzögern. Diesen gelang gegen ägyptisch-mamlukischen und persisch-safawidischen Widerstand die Eroberung Südost- und Ostanatoliens, doch entlud sich die dauernde Kriegführung und die Überforderung des Gebiets in Aufständen. Zudem ging die Bedeutung der Städte weiter zurück, zumal der mittelmeerische Handel im 17. Jahrhundert gegenüber dem atlantischen zunehmend an Bedeutung verlor. Die zentrifugalen Kräfte dominierten in der lokalen Politik zunehmend, im Laufe des 19. Jahrhunderts verlor das Reich zudem die meisten europäischen Gebiete und Nordafrika machte sich unabhängig, sodass Anatolien abermals zum Kernland des Reiches wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg endete das Reich der Osmanen und die Türkische Republik wurde von Mustafa Kemal Atatürk gegründet. Zwar kam es zu Wahlen, doch putschte die Armee drei Mal in den Jahren 1960, 1971 sowie 1980, und eine Führung aus Militärs dirigierte das Land. Die größten Minderheiten stellten Armenier, Griechen und Kurden dar, wobei erstere während des Ersten Weltkriegs einem Völkermord ausgesetzt waren und die Griechen nach dem Krieg aus Anatolien vertrieben wurden. Sieht man vom europäischen Teil der Türkei ab, so bestand der Staat seit den 1920er Jahren fast nur noch aus Anatolien, wo die Regierung ethnische Konflikte zu negieren versuchte, indem sie etwa die Kurden zu einer Sonderform der Türken machte. 1996 beendete das Parlament den Ausnahmezustand in den Kurdenprovinzen. Die Öffnung der Märkte bei niedrigen Löhnen und starkem Nachholbedarf führte zusammen mit der Modernisierung der Organisations- und Infrastruktur und der Hebung der Bildung zu einem rapiden Wirtschaftswachstum, von dem vor allem die Großstädte profitierten, während bald kaum noch ein Viertel der Bevölkerung auf dem Land lebte. (de)
  • Anatolia (también conocida como Asia Menor), que comprende la mayor parte de la Turquía moderna, es una de las regiones habitadas continuamente más antiguas en el mundo debido a su ubicación en la intersección de Asia y Europa. Los primeros asentamientos neolíticos como Çatalhöyük, Hacilar, Göbekli Tepe y Mersin se consideran unos de los primeros asentamientos humanos en el mundo.​ El asentamiento de Troya comienza en el Neolítico y continúa en la Edad de Hierro. A través de la historia, lenguas indoeuropeas, semíticas, así como otras de afiliación incierta han intervenido en Anatolia. De hecho, dada la antigüedad de los idiomas indoeuropeos hitita y luvita, algunos estudiosos han propuesto a Anatolia como el hipotético centro a partir del cual las lenguas indoeuropeas se han radiado.​ El primer gran imperio en la zona es el de los hititas, entre los siglos XVII y XII a. C. Posteriormente, los Frigios, un pueblo indoeuropeo, logró establecer un reino que luego fue destruido por los Cimerios en el siglo VII a. C.​ Los sucesores más poderosos de los Frigios fueron los estados de Lidia, Caria y Licia. Los Lidios y los Licios hablaban idiomas que eran fundamentalmente indoeuropeos, pero ambos idiomas adquirieron elementos hititas y helénicos. Alrededor de 1200 a. C., la costa occidental de Anatolia fue poblada por los griegos. Toda la zona fue conquistada por el imperio persa durante los siglos VI y V a. C. y más tarde por Alejandro Magno en 334 a. C.​ Anatolia fue posteriormente dividida en una serie de pequeños reinos helenísticos (incluyendo Bitinia, Capadocia, Pérgamo, y Pontus), todos los cuales habían sucumbido a Roma a mediados de siglo I a. C.​ En 324, el emperador romano Constantino I eligió Bizancio como sede de la nueva capital del Imperio romano, que paso a llamarse Nueva Roma (Constantinopla y más tarde Estambul). Después de la caída del Imperio romano de Occidente, se convirtió en la capital del Imperio bizantino (Imperio romano Oriental).​ (es)
  • The history of Anatolia (often referred to in historical sources as Asia Minor) can be roughly subdivided into: Prehistory of Anatolia (up to the end of the 3rd millennium BCE), Ancient Anatolia (including Hattian, Hittite and post-Hittite periods), Classical Anatolia (including Achaemenid, Hellenistic and Roman periods), Byzantine Anatolia (later overlapping, since the 11th century, with the gradual Seljuk and Ottoman conquest), Ottoman Anatolia (14th–20th centuries) and the Modern Anatolia, since the creation of the Republic of Turkey. (en)
  • L’histoire de l'Anatolie englobe le passé de toute la région désignée sous le nom d’Anatolie, aussi connue sous le nom d’Asie Mineure (d’origine latine) et considérée comme l’extension la plus occidentale de l’Asie de l'Ouest. Géographiquement, elle comprend la plus grande partie de la Turquie moderne, depuis la mer Égée jusqu’aux montagnes de la frontière arménienne à l'est et de la mer Noire au nord jusqu’aux monts Taurus au sud. (fr)
  • Storicamente l'Anatolia si identifica con la parte più a ovest dell'Asia occidentale. Include due terzi della moderna Turchia, dalle coste del mar Egeo a ovest e del mar Nero a nord, alle montagne sul confine armeno a est e la catena montuosa del Tauro a sud. I reperti più antichi localizzati in Anatolia si trovano sia al centro che a oriente della regione. Anche se le origini dei popoli più antichi è ancora del tutto sconosciuta, i resti delle culture degli Hatti, degli Accadi, degli Assiri e degli Ittiti forniscono molti esempi della vita quotidiana. Dopo la caduta degli ittiti, i nuovi stati di Frigia e Lidia vissero, insieme alla Grecia, una rinascita culturale, in parte frenata solo dal predominio persiano. Infatti, sotto il loro controllo, numerose città portuali della Frigia e della Lidia continuarono a crescere e a prosperare. Di tanto in tanto i loro governatori tentarono di ribellarsi, senza comunque costituire reale minaccia. Alessandro Magno infine, dopo diverse battaglie e vittorie sull'esercito persiano di Dario III, strappò il controllo dell'intera regione alla Persia. In seguito alla sua morte, il grande impero da lui conquistato venne diviso tra i suoi fidi generali, che sopravvissero sotto la costante minaccia delle invasioni dei Galati e degli altri regni, come il regno di Pergamo, il regno del Ponto e il regno d'Egitto. Alla fine l'impero seleucida, il più grande dei territori generati dalla spartizione dell'impero di Alessandro, suscitò l'interesse romano in Anatolia, che, una volta conquistata, adottò una politica di cessione e frammentazione del suo territorio, in funzione di scelte politiche ed economiche. Il controllo dell'Anatolia era rafforzato da una politica di 'non interferenza' da parte dei Romani, politica che permise un blando controllo locale, di fatto un governo effettivo, con protezione militare. Durante il regno di Costantino il Grande, vide il formarsi dell'Impero Bizantino, la cui capitale venne trasferita a Costantinopoli. Inizialmente l'impero godette di una diffusa prosperità, dovuta sia alla propria ricchezza che alle singole capacità dei governanti, ma presto si trovò a vivere un periodo di decadenza, mentre si assisteva alla lenta ed inesorabile avanzata dei mongoli e di altri popoli dell'asia centrale, soprattutto popoli turchi. Le armate dei Selgiuchidi e dei Mongoli ridussero l'influenza bizantina sia sui territori che il commercio in Anatolia, sostituendosi in modo graduale nei suoi centri vitali. La massima potenza dell'impero Ottomano, infine diede il colpo di grazia all'impero bizantino, quando il sultano Mehmet II conquistò Costantinopoli nel 1453. Con il passare del tempo l'impero ottomano consentì la coesistenza di diverse religioni, sfruttandone la loro diffusione per allargare il dominio su altri territori, dal Nord Africa all'Europa oltre la Tracia. Le guerre contro la Russia e contro altri popoli in rivolta impedirono agli ottomani di espandersi ulteriormente. Anche questo impero visse un lungo periodo di decadenza, dovuto principalmente ad un'inefficiente capacità di governo. In tale periodo persino il corpo dei giannizzeri, corpo d'armata ottomano di punta, fu sciolto dopo un tentativo di rivolta. Per frenare il declino, l'élite tentò di realizzare riforme adeguate per migliorare l'economia, ma furono controproducenti. Inoltre tasse eccessive e l'arruolamento di leva non consentirono all'impero di uno sviluppo del commercio. Durante la prima guerra mondiale l'impero ottomano si schierò a fianco della Germania e dell'Austria. Dopo la disfatta nella guerra, l'impero venne suddiviso e limitato all'Anatolia, ma la mire greche nella regione causarono nuove tensioni che degenerarono in una nuova guerra, conclusasi la quale Mustafa Kemal Atatürk poté far confluire l'Anatolia all'interno della nuova Repubblica di Turchia, sconfiggendo i greci e abolendo per sempre nel 1922 l'impero ottomano. (it)
  • Dit is de geschiedenis, vanaf de prehistorie tot aan de geschiedenis van Turkije, van het schiereiland in het uiterste westen van Azië, dat vandaag de dag het Aziatische deel van het land Turkije beslaat. Het grenst in het westen aan de Egeïsche Zee, in het noordwesten aan de Zee van Marmara en Thracië en dus Europa, in het noorden aan de Zwarte Zee, in het oosten aan Georgië, Armenië, Azerbeidzjan (door de Azerbeidzjaanse enclave Nachitsjevan) en Iran, in het zuidoosten aan Irak en Syrië, en in het zuiden aan de Middellandse Zee. Het eiland Cyprus ligt ten zuiden ervan. De oppervlakte van Anatolië bedraagt ongeveer 756.000 vierkante kilometer. (nl)
  • A história da Anatólia abrange os acontecimentos históricos ocorridos na região conhecida também pelo nome latino de Ásia Menor, e considerada a extensão mais ocidental da Ásia Ocidental. Geograficamente, a área compreende a maior parte da Turquia moderna, do mar Egeu às montanhas da fronteira com a Armênia, a leste, e o mar Negro e as montanhas Tauro, no eixo norte-sul. As primeiras representações de cultura na Anatólia podem ser encontradas em diversos sítios arqueológicos nas partes central e oriental da região. Embora as origens de alguns dos primeiros povos ainda estejam envoltas em mistério, os restos das culturas hatiana, acádia, assíria e hitita nos legaram diversos exemplos das vidas cotidianas de seus cidadãos e de seu comércio. Depois da queda dos hititas, os novos reinos da Frígia e da Lídia foram potências na costa oeste do território, à medida que a civilização grega começou a florescer. Apenas a ameaça de um Império Aquemênida relativamente distante impediu que estas civilizações alcançassem um grau mais elevado de sucesso. À medida que o Império Aquemênida cresceu, o seu sistema de controle local na Anatólia permitiu às cidades portuárias que crescessem e se tornassem muito ricas. Seus governadores se revoltavam de tempos em tempos, sem oferecer, no entanto, uma ameaça séria ao resto do império. Foi Alexandre, o Grande, quem conseguiu finalmente arrebatar o domínio da região das mãos dos persas, ao longo de sucessivas batalhas, derrotando seu equivalente persa, Dario III. Após a sua morte, suas conquistas na região foram divididas entre seus generais de confiança, e sobreviveram - embora sob o medo constante de uma invasão gaulesa, ou dos poderosos monarcas de Pérgamo, Ponto e Egito. O Império Selêucida, o maior destes herdeiros do império de Alexandre, eventualmente foi vencido economicamente pelos interesses romanos na Anatólia, e conquistado gradualmente. O controle romano da Anatólia se fortaleceu com uma política de distanciamento de Roma, que permitia às autoridades locais que governassem efetivamente a região, e se resumia a fornecer proteção militar. Durante o reino de Constantino, um novo império oriental foi estabelecido em Constantinopla, que após o fim do Império Romano passou a ser conhecido como Império Bizantino. Inicialmente foi bem-sucedido, graças à sua vasta riqueza e soberanos judicioso, porém logo passou a sofrer com a negligência e a competição de um império concorrente, surgido a partir do avanço dos mongóis ocorrido anos antes - os turcos. Exércitos seljúcidas e do Ilcanato logo diminuíram boa parte do escopo de influência dos bizantinos, e conquistou seus centros comerciais. Após uma sucessão de dinastias, o mais poderoso dos impérios turcos, o Otomano, finalmente deu o golpe de misericórdia ao Império Bizantino em 1453, quando o sultão otomano Maomé II, o Conquistador conquistou Constantinopla. Na Anatólia, o Império Otomano permitiu que outras religiões se mantivessem, e passou a capitalizar em cima de seu sucesso através da expansão territorial, levando suas fronteiras do Norte da África até os confins da Europa, além da Trácia. Guerras contra os russos e outros povos revoltosos impediram que os otomanos pudessem se aproveitar de sua posição poderosa, e acabaram por entrar em decadência, depois de lideranças pouco eficientes. Até mesmo o corpo de elite de seu exército, os janízaros - altamente treinados - acabou por debandar após uma tentativa de revolta. Reformas iniciadas para melhorar a economia fracassaram, à medida que os impostos e taxas espantavam o comércio lucrativo, e o desespero fez com que o império fosse arrastado para a Primeira Guerra Mundial ao lado da Alemanha e Áustria. Após sua derrota na guerra, o Império Otomano teve seu território retalhado e dividido entre as potências vitoriosas, cabendo-lhe apenas a Anatólia; as metas gregas na região (que foi habitada por gregos desde a Antiguidade), no entanto, provocaram novas tensões, que eventualmente transformaram-se em conflitos armados. Foi a partir desta nova guerra que Mustafa Kemal Paxá, conhecido como Atatürk ("Pai dos Turcos"), conseguiu transformar a Anatólia na nova República da Turquia, derrotando os gregos e abolindo de vez o governo otomano, em 1922. Desde então a Turquia se transformou num Estado moderno, e a Anatólia vem gozando de um período relativamente pacífico. (pt)
  • В группе местонахождений Шамбаят (Şambayat), приуроченной к долинам реки Гёксу-Чайи (Göksu-Ҫayi) и ручья Эскикёйдере (Eskiköydere) найдены каменные орудия олдованского типа (Oldowan-Mode 1), которые датируются интервалом 2,0—1,7 млн л. н. В разрезе Каранджибаши в долине реки Мурат (левый приток Евфрата) в слое с линзами и линзовидными прослоями галечника, сопоставляемом с палеомагнитным эпизодом Олдувей, найдены предметы каменной индустрии олдован (Mode 1) с элементами раннего ашеля (большие отщепы, пикоподобные изделия на больших отщепах и заготовки для бифасов). В 2-метровом гравийно-галечном слое, вероятно принадлежащем финальному калабрию, найдены окатанные раннепалеолитические ашельские изделия (односторонние и двусторонние чопперы и пик, сходный с рубилом типа Dauan из Южной Аравии). Каменное орудие из кварцита, найденное в отложениях реки Гедиз, оценивается возрастом 1,17—1,24 млн лет. К северу и к югу от Восточного Тавра обнаружены раннепалеолитические местонахождения Кованджилар, Ескималатья, Тахтали, Шамбаят, Бостанджик. В горах (Büyük Menderes) в провинции Денизли в местонахождении (Kocabaş) обнаружена черепная крышка вида Homo erectus термолюминесценцентным методом оценённая возрастом 510—490 тыс. лет, но затем была предложена пересмотренная оценка возраста между 1,3 и 1,1 млн л. н. на основе измерений магнитной полярности и космогенных изотопов 26Al/10Be из отложений, которые лежат ниже и выше слоя с черепом, а потом — возраст от 1,2 до 1,6 млн лет назад. В Kaletepe Deresi 3, расположенном в 200 км к востоку от Дурсунлу, ашельские артефакты имеет возрастные оценки 1,3—1,1 млн лет назад. Каменные орудия, кости животных и людей эпохи палеолита (200 тыс. лет до н. э.) и мезолита были обнаружены в пещере Караин к северу от Антальи. В Ючагизли, Бокер-Тахтите (Израиль), Кзар-Акиле (Ливан), на Балканах (Темната), в Чехии (Богунице, , Лишень, Подоли, Тварожна), на Украине, на Алтае (Кара-Бом) и в Северном Китае (Шуйдунгоу) представлен комплекс сходных индустрий, названный эмиранско-. Самыми северными местонахождениями верхнепалеолитической ахмарской культуры являются пещеры Учагызлы (Üçağızlı Cave) и Канал (Kanal Cave) на юго-востоке Турции. В провинции Конья находится эпипалеолитическое поселение (Pınarbaşı). Эпипалеолитические артефакты из пещеры Учагизли (Üçağızlı I cave) в провинции Хатай датируются возрастом 17 530±140 лет назад. Эпипалеолитические орудия из пещере в Дикили (Измир) датируются возрастом 14 000 лет. Y-хромосомную гаплогруппу C1a2 и митохондриальную гаплогруппу K2b определили у эпипалеолитического ZBC из местечка в турецкой провинции Конья, жившего ок. 15 тыс. л. н. (13 642—13 073 лет до н. э.). (ru)
  • 安纳托利亚历史可以粗略得分为史前、古代近东(铜器时代和铁器时代早期)、古典安纳托利亚、古希腊安纳托利亚、拜占庭安纳托利亚以及之后13-14世纪开始的奥斯曼安纳托利亚。 (zh)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 4364925 (xsd:integer)
dbo:wikiPageLength
  • 57911 (xsd:nonNegativeInteger)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 1112224026 (xsd:integer)
dbo:wikiPageWikiLink
dbp:wikiPageUsesTemplate
dcterms:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • The history of Anatolia (often referred to in historical sources as Asia Minor) can be roughly subdivided into: Prehistory of Anatolia (up to the end of the 3rd millennium BCE), Ancient Anatolia (including Hattian, Hittite and post-Hittite periods), Classical Anatolia (including Achaemenid, Hellenistic and Roman periods), Byzantine Anatolia (later overlapping, since the 11th century, with the gradual Seljuk and Ottoman conquest), Ottoman Anatolia (14th–20th centuries) and the Modern Anatolia, since the creation of the Republic of Turkey. (en)
  • L’histoire de l'Anatolie englobe le passé de toute la région désignée sous le nom d’Anatolie, aussi connue sous le nom d’Asie Mineure (d’origine latine) et considérée comme l’extension la plus occidentale de l’Asie de l'Ouest. Géographiquement, elle comprend la plus grande partie de la Turquie moderne, depuis la mer Égée jusqu’aux montagnes de la frontière arménienne à l'est et de la mer Noire au nord jusqu’aux monts Taurus au sud. (fr)
  • Dit is de geschiedenis, vanaf de prehistorie tot aan de geschiedenis van Turkije, van het schiereiland in het uiterste westen van Azië, dat vandaag de dag het Aziatische deel van het land Turkije beslaat. Het grenst in het westen aan de Egeïsche Zee, in het noordwesten aan de Zee van Marmara en Thracië en dus Europa, in het noorden aan de Zwarte Zee, in het oosten aan Georgië, Armenië, Azerbeidzjan (door de Azerbeidzjaanse enclave Nachitsjevan) en Iran, in het zuidoosten aan Irak en Syrië, en in het zuiden aan de Middellandse Zee. Het eiland Cyprus ligt ten zuiden ervan. De oppervlakte van Anatolië bedraagt ongeveer 756.000 vierkante kilometer. (nl)
  • 安纳托利亚历史可以粗略得分为史前、古代近东(铜器时代和铁器时代早期)、古典安纳托利亚、古希腊安纳托利亚、拜占庭安纳托利亚以及之后13-14世纪开始的奥斯曼安纳托利亚。 (zh)
  • Die Geschichte Anatoliens reicht zusammen mit der Vorgeschichte, die durch Fossilien der Gattung Homo und durch steinzeitliche Werkzeugfunde belegt werden kann, mehr als eine Million Jahre zurück. So wurde in vorzeitlichen Ablagerungen des Flusses Gediz das bislang älteste sicher datierte Steinzeitwerkzeug auf türkischem Boden entdeckt, ein rund 1,2 Millionen Jahre altes bearbeitetes Fragment. Diesen frühen Bewohnern – in der Fachwelt werden sie meist als Homo erectus bezeichnet – folgten später die Neandertaler und schließlich der anatomisch moderne Mensch (Homo sapiens). Dessen frühe Jäger-und-Sammler-Kulturen verschwanden vor rund 12.000 Jahren. (de)
  • Anatolia (también conocida como Asia Menor), que comprende la mayor parte de la Turquía moderna, es una de las regiones habitadas continuamente más antiguas en el mundo debido a su ubicación en la intersección de Asia y Europa. Los primeros asentamientos neolíticos como Çatalhöyük, Hacilar, Göbekli Tepe y Mersin se consideran unos de los primeros asentamientos humanos en el mundo.​ El asentamiento de Troya comienza en el Neolítico y continúa en la Edad de Hierro. A través de la historia, lenguas indoeuropeas, semíticas, así como otras de afiliación incierta han intervenido en Anatolia. De hecho, dada la antigüedad de los idiomas indoeuropeos hitita y luvita, algunos estudiosos han propuesto a Anatolia como el hipotético centro a partir del cual las lenguas indoeuropeas se han radiado.​ (es)
  • Storicamente l'Anatolia si identifica con la parte più a ovest dell'Asia occidentale. Include due terzi della moderna Turchia, dalle coste del mar Egeo a ovest e del mar Nero a nord, alle montagne sul confine armeno a est e la catena montuosa del Tauro a sud. (it)
  • В группе местонахождений Шамбаят (Şambayat), приуроченной к долинам реки Гёксу-Чайи (Göksu-Ҫayi) и ручья Эскикёйдере (Eskiköydere) найдены каменные орудия олдованского типа (Oldowan-Mode 1), которые датируются интервалом 2,0—1,7 млн л. н. В разрезе Каранджибаши в долине реки Мурат (левый приток Евфрата) в слое с линзами и линзовидными прослоями галечника, сопоставляемом с палеомагнитным эпизодом Олдувей, найдены предметы каменной индустрии олдован (Mode 1) с элементами раннего ашеля (большие отщепы, пикоподобные изделия на больших отщепах и заготовки для бифасов). В 2-метровом гравийно-галечном слое, вероятно принадлежащем финальному калабрию, найдены окатанные раннепалеолитические ашельские изделия (односторонние и двусторонние чопперы и пик, сходный с рубилом типа Dauan из Южной Аравии). (ru)
  • A história da Anatólia abrange os acontecimentos históricos ocorridos na região conhecida também pelo nome latino de Ásia Menor, e considerada a extensão mais ocidental da Ásia Ocidental. Geograficamente, a área compreende a maior parte da Turquia moderna, do mar Egeu às montanhas da fronteira com a Armênia, a leste, e o mar Negro e as montanhas Tauro, no eixo norte-sul. (pt)
rdfs:label
  • History of Anatolia (en)
  • تاريخ الأناضول (ar)
  • Geschichte Anatoliens (de)
  • Historia de Anatolia (es)
  • Histoire de l'Anatolie (fr)
  • Storia dell'Anatolia (it)
  • Geschiedenis van Anatolië (nl)
  • História da Anatólia (pt)
  • История Анатолии (ru)
  • 安纳托利亚历史 (zh)
rdfs:seeAlso
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is dbo:wikiPageWikiLink of
is rdfs:seeAlso of
is foaf:primaryTopic of
Powered by OpenLink Virtuoso    This material is Open Knowledge     W3C Semantic Web Technology     This material is Open Knowledge    Valid XHTML + RDFa
This content was extracted from Wikipedia and is licensed under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License