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Abora is the name of several reed boats built by the German explorer . The expeditions were inspired by previous trans-oceanic expeditions by the Norwegian explorer Thor Heyerdahl. Main aim of the Abora expeditions was to prove that a keel-less reed boat could be steered crosswise and against prevailing winds, using sideboards (leeboards) in lieu of a fixed keel. The name of the vessels was derived from the Canarian deity Abora.

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  • Abora is the name of several reed boats built by the German explorer . The expeditions were inspired by previous trans-oceanic expeditions by the Norwegian explorer Thor Heyerdahl. Main aim of the Abora expeditions was to prove that a keel-less reed boat could be steered crosswise and against prevailing winds, using sideboards (leeboards) in lieu of a fixed keel. The name of the vessels was derived from the Canarian deity Abora. The Abora I originated as a school project in Germany using locally grown Giant (Miscanthus). All subsequent vessels were commissioned to boat builders from the Aymara nation living at Lake Titicaca in Bolivia; the same boat builders worked already for Thor Heyerdahl. As building material they used the very sturdy and durable Totora reed which is far better suited for this purpose. (en)
  • Abora (nach der kanarischen Gottheit Abora) ist der Name von vier Schilfbooten, mit denen der deutsche Forscher und Abenteurer Dominique Görlitz zwischen 1999 und 2019 Expeditionen im Mittelmeer und im Nordatlantik durchführte. Bei Schilfbooten handelt es sich technisch um Flöße, sie besitzen somit den Vorteil der Unsinkbarkeit. Die Hauptthese der Abora-Expeditionen besteht darin, dass mit Rahseglern aus Schilf auch komplexe Segelmanöver durchführbar sind: Sie konnten auch am Wind und unter günstigen Bedingungen sogar gegen den Wind segeln (kreuzen). Damit wäre es bereits in der Jungsteinzeit möglich gewesen, mit einfachen Mitteln hochseetüchtige Schilfboote nicht nur zu bauen, sondern damit auch Handelsfahrten zu unternehmen, Im letzten Punkt ging Görlitz damit über die Experimente von Thor Heyerdahl hinaus, welcher mit derartigen Flößen Langstrecken-Drifts unternahm, sich dabei aber im Wesentlichen nur mit der Strömung und dem vorherrschenden Wind vorwärts bewegen konnte. Segeln am oder gar gegen den Wind erfordert den Aufbau eines Unterwasser-Widerstands gegen die Abdrift. Bei Segelbooten übernimmt normalerweise der Kiel die Funktion. Schilfboote besitzen jedoch keinen Kiel. Bei der Abora übernahmen stattdessen die Seitenschwerter diese Funktion. Hierbei handelt es sich um Holzplanken, die beiderseits des Rumpfes nahe Bug und Heck angebracht wurden und je nach Bedarf für das spezifische Segelmanöver in einer bestimmten Konfiguration entweder gesteckt oder gezogen wurden („gesteckt“ bedeutet dabei, dass die Schwerter senkrecht ins Wasser eingelassen wurden und somit einen Unterwasser-Widerstand gegen die Abdrift bilden, „gezogen“ bedeutet, dass sie aus dem Wasser herausgezogen wurden). Dominique Görlitz erkennt in den Darstellungen auf Felsbildern aus verschiedenen Regionen Hinweise für die Nutzung derartiger Seitenschwerter, besonders in den Felsbildern der Negade-Kultur (3900–3100 v. Chr.) in Oberägypten. Die Abora I entstand als Schulprojekt in Deutschland unter Nutzung von in Deutschland wachsendem Chinaschilf (Miscanthus). Alle folgenden Boote wurden bei Bootsbauern aus dem Volk der Aymara am Titicaca-See in Bolivien in Auftrag gegeben; Dieselben Bootsbauer arbeiteten schon für Thor Heyerdahl. Als Material wurde nun das sehr haltbare und zu diesem Zweck daher wesentlich besser geeignete Totora-Schilf genutzt. (de)
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  • Abora I: Built by volunteers. Abora II–IV: Aymara Indians, Huatajata, Lake Titicaca, Bolivia (en)
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  • Abora (en)
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  • Square rig with bipod mast, steering oar, and leeboards (en)
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  • Abora is the name of several reed boats built by the German explorer . The expeditions were inspired by previous trans-oceanic expeditions by the Norwegian explorer Thor Heyerdahl. Main aim of the Abora expeditions was to prove that a keel-less reed boat could be steered crosswise and against prevailing winds, using sideboards (leeboards) in lieu of a fixed keel. The name of the vessels was derived from the Canarian deity Abora. (en)
  • Abora (nach der kanarischen Gottheit Abora) ist der Name von vier Schilfbooten, mit denen der deutsche Forscher und Abenteurer Dominique Görlitz zwischen 1999 und 2019 Expeditionen im Mittelmeer und im Nordatlantik durchführte. Bei Schilfbooten handelt es sich technisch um Flöße, sie besitzen somit den Vorteil der Unsinkbarkeit. Die Hauptthese der Abora-Expeditionen besteht darin, dass mit Rahseglern aus Schilf auch komplexe Segelmanöver durchführbar sind: Sie konnten auch am Wind und unter günstigen Bedingungen sogar gegen den Wind segeln (kreuzen). Damit wäre es bereits in der Jungsteinzeit möglich gewesen, mit einfachen Mitteln hochseetüchtige Schilfboote nicht nur zu bauen, sondern damit auch Handelsfahrten zu unternehmen, Im letzten Punkt ging Görlitz damit über die Experimente von Th (de)
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  • Abora (Expeditionen) (de)
  • Abora (expeditions) (en)
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  • Abora (en)
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