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- Als Gedächtnishemmung bezeichnet man in der Lernpsychologie den Effekt, dass Schwierigkeiten, sich einen Lernstoff einzuprägen, unter anderem mit Ereignissen zusammenhängen können, die vor oder nach dem Lernen stattgefunden haben. Der österreichische Psychologe Hubert Rohracher (1963) unterschied folgende Formen von Gedächtnishemmungen: 1.
* retroaktive Hemmung (rückwirkende Hemmung): Das Lernen und Behalten eines zuerst gelernten Stoffes wird durch Lernstoffe, die später eingeübt werden, behindert. Dies lässt sich besonders dann beobachten, wenn der zweite Lerninhalt mit dem ersten Lerninhalt Ähnlichkeiten aufweist. Beispielsweise wird eine Telefonnummer leicht vergessen, wenn man sich eine andere Telefonnummer merkt. 2.
* proaktive Hemmung (vorauswirkende Hemmung): Ein unmittelbar vorhergehender Lernprozess beeinträchtigt das Lernen darauffolgender Inhalte. 3.
* Ähnlichkeitshemmung (Ranschburgsche Hemmung): Störende zwischen zwei Lernprozessen sind besonders stark, wenn sich die Lernstoffe inhaltlich ähnlich sind. 4.
* assoziative Hemmung (reproduktive Hemmung): Gedächtnisinhalte, die bereits mit anderen assoziiert sind, lassen sich schwerer mit neuen Inhalten verbinden, als wenn dies nicht der Fall ist. 5.
* ekphorische Hemmung (Erinnerungshemmung): Die Wiedergabe eines früher gelernten Materials wird negativ beeinflusst, wenn kurz vor der Reproduktion neuer Stoff gelernt wird. 6.
* affektive Hemmung: Treten zwischen Einprägung und Wiedergabe eines Lernstoffs starke affektive Erregungen auf (z. B. ein Streit), so beeinträchtigt dies die Wiedergabe der gelernten Inhalte. (de)
- In psychology, memory inhibition is the ability not to remember irrelevant information. The scientific concept of memory inhibition should not be confused with everyday uses of the word "inhibition". Scientifically speaking, memory inhibition is a type of cognitive inhibition, which is the stopping or overriding of a mental process, in whole or in part, with or without intention. Memory inhibition is a critical component of an effective memory system. While some memories are retained for a lifetime, most memories are forgotten. According to evolutionary psychologists, forgetting is adaptive because it facilitates selectivity of rapid, efficient recollection. For example, a person trying to remember where they parked their car would not want to remember every place they have ever parked. In order to remember something, therefore, it is essential not only to activate the relevant information, but also to inhibit irrelevant information. There are many memory phenomena that seem to involve inhibition, although there is often debate about the distinction between interference and inhibition. (en)
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- Als Gedächtnishemmung bezeichnet man in der Lernpsychologie den Effekt, dass Schwierigkeiten, sich einen Lernstoff einzuprägen, unter anderem mit Ereignissen zusammenhängen können, die vor oder nach dem Lernen stattgefunden haben. Der österreichische Psychologe Hubert Rohracher (1963) unterschied folgende Formen von Gedächtnishemmungen: (de)
- In psychology, memory inhibition is the ability not to remember irrelevant information. The scientific concept of memory inhibition should not be confused with everyday uses of the word "inhibition". Scientifically speaking, memory inhibition is a type of cognitive inhibition, which is the stopping or overriding of a mental process, in whole or in part, with or without intention. There are many memory phenomena that seem to involve inhibition, although there is often debate about the distinction between interference and inhibition. (en)
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