An Entity of Type: person, from Named Graph: http://dbpedia.org, within Data Space: dbpedia.org

Martine Nida-Rümelin (born 1957 in Munich) is a philosopher.

Property Value
dbo:abstract
  • Martine Nida-Rümelin (* 1957 in München) ist Philosophin und, seit 1999, Professorin an der Universität Freiburg in der Schweiz. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind Philosophie des Geistes, Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie. Der größte Teil ihrer publizierten Arbeit beschäftigt sich mit dem besonderen Status bewusstseinsfähiger Wesen und zielt darauf ab, eine nicht-materialistische Sichtweise zu entwickeln, welche die Schwächen traditioneller Versionen des Dualismus vermeidet. Dabei stehen die Themen phänomenales Bewusstsein, Identität bewusstseinsfähiger Wesen über die Zeit und über mögliche Welten hinweg, sowie die Aktivität im Handeln im Zentrum ihres Forschungsinteresses. Sie gehört zu den Philosophen der analytischen Tradition, welche rationalen Intuitionen und phänomenologischer Reflexion große Bedeutung beimessen. Nida-Rümelin studierte Philosophie, Psychologie, Mathematik und Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1994 erhielt sie den Wolfgang-Stegmüller-Preis der deutschen Gesellschaft für Analytische Philosophie. In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit dem vom australischen Philosophen Frank Cameron Jackson vorgetragenen Argument des unvollständigen Wissens, das sich gegen eine materialistische Auffassung des Bewusstseins richtet und eines der wichtigsten Qualia-basierten Argumente darstellt. Nida-Rümelins Reformulierung entgeht Problemen, an denen Jacksons Argumentation zu scheitern droht. Viel diskutiert wird etwa ihre abgewandelte Version des Mary-Gedankenexperimentes, das durch John Perry als „Nida-Rümelin room“ in die Debatte eingegangen ist. In ihrer Habilitation entwickelte sie eine nicht-reduktionistische These bezüglich der Identität von bewusstseinsfähigen Individuen. Für 2019 wurde ihr der Jean-Nicod-Preis zugesprochen, für 2022 der Frege-Preis. Seit dem Studienjahr 2020/21 ist sie Gastdozentin an der Università della Svizzera italiana. Nida-Rümelin ist die Tochter des Künstlers Rolf Nida-Rümelin, die Enkelin des Bildhauers Wilhelm Nida-Rümelin und die Schwester des Philosophen und Politikers Julian Nida-Rümelin. (de)
  • Martine Nida-Rümelin (born 1957 in Munich) is a philosopher. (en)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 31254978 (xsd:integer)
dbo:wikiPageLength
  • 4754 (xsd:nonNegativeInteger)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 1109217864 (xsd:integer)
dbo:wikiPageWikiLink
dbp:wikiPageUsesTemplate
dcterms:subject
gold:hypernym
rdf:type
rdfs:comment
  • Martine Nida-Rümelin (born 1957 in Munich) is a philosopher. (en)
  • Martine Nida-Rümelin (* 1957 in München) ist Philosophin und, seit 1999, Professorin an der Universität Freiburg in der Schweiz. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind Philosophie des Geistes, Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie. Der größte Teil ihrer publizierten Arbeit beschäftigt sich mit dem besonderen Status bewusstseinsfähiger Wesen und zielt darauf ab, eine nicht-materialistische Sichtweise zu entwickeln, welche die Schwächen traditioneller Versionen des Dualismus vermeidet. Dabei stehen die Themen phänomenales Bewusstsein, Identität bewusstseinsfähiger Wesen über die Zeit und über mögliche Welten hinweg, sowie die Aktivität im Handeln im Zentrum ihres Forschungsinteresses. Sie gehört zu den Philosophen der analytischen Tradition, welche rationalen Intuitionen und phänomenologischer Refl (de)
rdfs:label
  • Martine Nida-Rümelin (de)
  • Martine Nida-Rümelin (en)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:influenced of
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is dbo:wikiPageWikiLink of
is dbp:influenced of
is foaf:primaryTopic of
Powered by OpenLink Virtuoso    This material is Open Knowledge     W3C Semantic Web Technology     This material is Open Knowledge    Valid XHTML + RDFa
This content was extracted from Wikipedia and is licensed under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License