About: Phantasma

An Entity of Type: Thing, from Named Graph: http://dbpedia.org, within Data Space: dbpedia.org:8891

Als Phantasma (altgriechisch φἀντασμα ‚Erscheinung, Bild, Vorstellung, Gesicht‘ bzw. ein von der Gottheit gesandtes Vorzeichen, Wunder, Traumbild mit und ohne Traum, Gespenst, Geist) wird allgemein eine mentale, innere Vorstellung bezeichnet, oft auch abwertend im Sinne eines Hirngespinstes oder Trugbildes. Im deutschen Sprachraum bezeichnet Phantasma eine wahrnehmungsähnliche szenische Gegebenheit, psychiatrisch so viel wie Illusion, Pseudohalluzination und Halluzination. Die Bezeichnung gilt als wenig gebraucht und altertümlich, vgl. Kap. . Mario Erdheim betrachtet das Phantasma sowohl von seiner negativen Funktion aus als auch aus der Sicht der Selbstbehauptung und Auflehnung gegen unwürdige Verhältnisse. In der französischen Psychiatrie bedeutet Phantasma allgemein so viel wie eine bil

Property Value
dbo:abstract
  • Als Phantasma (altgriechisch φἀντασμα ‚Erscheinung, Bild, Vorstellung, Gesicht‘ bzw. ein von der Gottheit gesandtes Vorzeichen, Wunder, Traumbild mit und ohne Traum, Gespenst, Geist) wird allgemein eine mentale, innere Vorstellung bezeichnet, oft auch abwertend im Sinne eines Hirngespinstes oder Trugbildes. Im deutschen Sprachraum bezeichnet Phantasma eine wahrnehmungsähnliche szenische Gegebenheit, psychiatrisch so viel wie Illusion, Pseudohalluzination und Halluzination. Die Bezeichnung gilt als wenig gebraucht und altertümlich, vgl. Kap. . Mario Erdheim betrachtet das Phantasma sowohl von seiner negativen Funktion aus als auch aus der Sicht der Selbstbehauptung und Auflehnung gegen unwürdige Verhältnisse. In der französischen Psychiatrie bedeutet Phantasma allgemein so viel wie eine bildhafte Szene, in welcher der Betroffene einen Wunsch oder unbewussten Wunsch realisiert. Insofern besteht Gleichheit mit dem Tagtraum. Der Begriff spielt eine wichtige Rolle im Kontext der Psychoanalyse Jacques Lacans, wo er eine bestimmte Form der imaginären Phantasie bezeichnet. (de)
  • Als Phantasma (altgriechisch φἀντασμα ‚Erscheinung, Bild, Vorstellung, Gesicht‘ bzw. ein von der Gottheit gesandtes Vorzeichen, Wunder, Traumbild mit und ohne Traum, Gespenst, Geist) wird allgemein eine mentale, innere Vorstellung bezeichnet, oft auch abwertend im Sinne eines Hirngespinstes oder Trugbildes. Im deutschen Sprachraum bezeichnet Phantasma eine wahrnehmungsähnliche szenische Gegebenheit, psychiatrisch so viel wie Illusion, Pseudohalluzination und Halluzination. Die Bezeichnung gilt als wenig gebraucht und altertümlich, vgl. Kap. . Mario Erdheim betrachtet das Phantasma sowohl von seiner negativen Funktion aus als auch aus der Sicht der Selbstbehauptung und Auflehnung gegen unwürdige Verhältnisse. In der französischen Psychiatrie bedeutet Phantasma allgemein so viel wie eine bildhafte Szene, in welcher der Betroffene einen Wunsch oder unbewussten Wunsch realisiert. Insofern besteht Gleichheit mit dem Tagtraum. Der Begriff spielt eine wichtige Rolle im Kontext der Psychoanalyse Jacques Lacans, wo er eine bestimmte Form der imaginären Phantasie bezeichnet. (de)
dbo:wikiPageDisambiguates
dbo:wikiPageID
  • 45300775 (xsd:integer)
dbo:wikiPageLength
  • 1669 (xsd:nonNegativeInteger)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 1090170054 (xsd:integer)
dbo:wikiPageWikiLink
dbp:wikiPageUsesTemplate
rdfs:comment
  • Als Phantasma (altgriechisch φἀντασμα ‚Erscheinung, Bild, Vorstellung, Gesicht‘ bzw. ein von der Gottheit gesandtes Vorzeichen, Wunder, Traumbild mit und ohne Traum, Gespenst, Geist) wird allgemein eine mentale, innere Vorstellung bezeichnet, oft auch abwertend im Sinne eines Hirngespinstes oder Trugbildes. Im deutschen Sprachraum bezeichnet Phantasma eine wahrnehmungsähnliche szenische Gegebenheit, psychiatrisch so viel wie Illusion, Pseudohalluzination und Halluzination. Die Bezeichnung gilt als wenig gebraucht und altertümlich, vgl. Kap. . Mario Erdheim betrachtet das Phantasma sowohl von seiner negativen Funktion aus als auch aus der Sicht der Selbstbehauptung und Auflehnung gegen unwürdige Verhältnisse. In der französischen Psychiatrie bedeutet Phantasma allgemein so viel wie eine bil (de)
  • Als Phantasma (altgriechisch φἀντασμα ‚Erscheinung, Bild, Vorstellung, Gesicht‘ bzw. ein von der Gottheit gesandtes Vorzeichen, Wunder, Traumbild mit und ohne Traum, Gespenst, Geist) wird allgemein eine mentale, innere Vorstellung bezeichnet, oft auch abwertend im Sinne eines Hirngespinstes oder Trugbildes. Im deutschen Sprachraum bezeichnet Phantasma eine wahrnehmungsähnliche szenische Gegebenheit, psychiatrisch so viel wie Illusion, Pseudohalluzination und Halluzination. Die Bezeichnung gilt als wenig gebraucht und altertümlich, vgl. Kap. . Mario Erdheim betrachtet das Phantasma sowohl von seiner negativen Funktion aus als auch aus der Sicht der Selbstbehauptung und Auflehnung gegen unwürdige Verhältnisse. In der französischen Psychiatrie bedeutet Phantasma allgemein so viel wie eine bil (de)
rdfs:label
  • Phantasma (en)
  • Phantasma (de)
  • Fantasme (fr)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is dbo:wikiPageWikiLink of
is foaf:primaryTopic of
Powered by OpenLink Virtuoso    This material is Open Knowledge     W3C Semantic Web Technology     This material is Open Knowledge    Valid XHTML + RDFa
This content was extracted from Wikipedia and is licensed under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License