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La scuola de' gelosi (The School of the Jealous) is a dramma giocoso in two acts by Antonio Salieri, set to a libretto by Caterino Mazzolà.

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  • La scuola de’ gelosi (deutsche Titel: Die Schule der Eifersüchtigen oder Die Schule der Eifersucht) ist ein Dramma giocoso von Antonio Salieri auf einen Text von Caterino Mazzolà. La scuola de’ gelosi war zu Salieris Lebzeiten eine seiner beliebtesten komischen Opern und hielt sich bis nachweislich 1809 auf den europäischen Spielplänen. Das Werk ist mit seiner ungestümen Spielfreude und dem charmanten Witz der Handlung geradezu symptomatisch für die italienische Opera buffa um 1780. Zahlreiche Partiturabschriften und Textbücher in Bibliotheken in ganz Europa belegen den einstmaligen Rang dieses Stückes, das neben der italienischen Fassung auch in diversen deutschen Übersetzungen gegeben wurde. Ferner wurde das Stück ins Russische, Polnische und Spanische übertragen. Für die Aufführungsserie der Oper auf Schloss Esterházy in der Saison 1780/81 schrieb Joseph Haydn die Einlagearie Dice benissimo chi si marita (Hob. XXIVb: 5) für die Rolle des Lumaca (Bass). Zu den zahllosen Bewunderern der Oper zählte auch Johann Wolfgang von Goethe, der in einem Brief vom 28. August 1784 an Charlotte von Stein begeistert schreibt: « L’Opera d’hier etoit charmant, et bien executé, c’etoit la Scuola de Gelosi, Musique de Salieri, opera favori du public, et le public a raison. Il y a une richesse, une varieté etonnantes, et le tout est traité avec un gout tres delicat. Mon coeur t’appelloit a chaque air, surtout au finales et au quintets qui sont admirables. » „Die Oper gestern war einnehmend und gut aufgeführt. Es war ‚La scuola de gelosi‘, Musik von Salieri, die Oper ist das Lieblingstück des Publikums, und das Publikum hat recht. Die Oper ist sehr reich [an Musik], sehr abwechslungsreich, und alles ist mit gutem Geschmack geschrieben. Mein Herz wurde von jeder Arie bewegt, besonders von den Finali und den Quintetten, die anbetungswürdig sind.“ – Johann Wolfgang von Goethe: Brief vom 28. August 1784 an Charlotte von Stein Adolph Freiherr Knigge bespricht die Oper in seinen in Hannover erschienenen Dramaturgischen Blättern vom 28. März 1789 ausführlich. Er schreibt: „Der blühende, leichte Styl, der angenehme, oft neue Gesang, die feine Oeconomie, die besonders im ersten Finale herrscht, die mit so viel Würkung angebrachte gute Wahl der Blas=Instrumente und verschiedene eigene, originell comische Züge, characterisieren diese Oper, und geben ihr ein eigenes Gepräge.“ Einzelne Nummern wie das Finale des ersten Aktes oder das Quintett Ah! la rabbia mi divora aus dem zweiten Akt analysiert er genauer. Über besagtes Quintett äußerst er sich folgendermaßen: „Harmonie, ohne Schwulst, mit klarem, reinen Gesange verbunden, Kunst mit Klarheit und Deutlichkeit und eine eigene Instrumental=Begleitung, die sich ganz von den Singstimmen entfernt, aber doch dieselben mehr erhebt als verdunkelt, finden wir hier vereint, und in ein meisterhaftes Ganzes verwebt. Dies Quintett ist mehr werth, als hundert ohne Sinn Ausdruck und Leben, auch nach den strengtsten Regeln ängstlich hingeschriebene Fugen. Hier ist auch Kunst, aber sie steht nicht blos als ein Skelet da, das wir bewundern; Der reizende Gesang wirft vielmehr um sie ein seidenes Gewand, das sie vom Nacken bis auf die Fersen sanft umwallt, und um ihre Scheitel spielen goldne Locken. Alle Menschen können durch Fleiß dies Skelet sehr gut zusammen bringen lernen, aber nur ein himmlisches Wesen, daß wir Genie nennen, haucht ihm Leben ein und giebt ihm Kraft des Entzückens.“ – Adolph Knigge: Dramaturgische Blätter vom 28. März 1789 Auffallend in La scuola sind die vielen Ensembles und kürzeren ariosen Gebilde, die Salieri verwendet, um dem Schematismus der Nummernoper entgegenzuwirken. In der Tonsprache herrscht der brillante Plauderton der Opera buffa vor, jedoch finden sich durchaus auch lyrische Momente und Ansätze zur musikalischen Charakterzeichnung, besonders in der Rolle der Contessa (Sopran). Die Instrumentation in der Erstfassung beschränkt Salieri auf Streicher und je zwei Oboen und Hörner; er schafft es jedoch, trotz dieser ökonomischen Besetzung eine vielschichtige und äußerst farbige Partitur zu schreiben. Die Bläser werden oft von ihrer sonst üblichen Funktion als „Füllstimmen“ entbunden und solistisch eingesetzt. Für die zweite Fassung hat Salieri die Instrumentation erweitert (z. B. um die moderneren Klarinetten) und viele Nummern neu komponiert oder auf das Stimmprofil anderer Sänger angepasst, wie etwa die Substitution der virtuosen Arie La speranza lusinghiera durch das einfühlsame Rondo Ah se già i miei sospiri. Mit dieser neuen Fassung wurde die italienische Oper in Wien 1783 wiedereröffnet. Das hervorragende Ensemble dieses Hauses (darunter Nancy Storace, Francesco Benucci und Michael O’Kelly), das Salieri während seiner Italienreise zusammengestellt hatte, sollte in der Folge für die Entstehung von Mozarts Da-Ponte-Opern von größter Bedeutung sein. Die Ouvertüre wurde um 1785 von anonymer Hand mit Teilen der Ouvertüre zu Salieris Intermezzo La partenza inaspettata (1779) kombiniert und zu einer dreisätzigen Sinfonie in D-Dur zusammengestellt. Diese wird heute unter dem Namen La Veneziana vergleichsweise häufig gespielt und vermittelt dem Publikum ein sehr eindimensionales Bild des Musikdramatikers Salieri, der häufig als italienischer Buffa-Routinier abgetan wird. Eine deutsche Übersetzung des Librettos von Johann Christoph Bock und Christoph Friedrich Bretzner erschien 1784 in Riga unter dem Namen Die Schule der Eifersüchtigen, oder das Narrenspital. In dieser Fassung wurden auch die Namen der Charaktere eingedeutscht. So heißt der Getreidehändler Blasio hier „Balzer Trespe“ und der Diener Lumaca „Jockel“. Die Oper wurde 2017 vom Theater an der Wien in der Kammeroper im italienischen Original und von der Bampton Classical Opera in englischer Sprache aufgeführt. (de)
  • La escuela de los celosos (título original en italiano, La scuola de' gelosi) es un drama jocoso en dos actos con música de Antonio Salieri y libreto de . Se estrenó el 28 de diciembre de 1778 en el de Venecia. Pronto, con el texto revisado por Lorenzo Da Ponte, la ópera se puso en escena en una segunda versión el 22 de abril de 1783 en el Burgtheater de Viena. La escuela de los celosos fue, en vida de Salieri, una de sus más apreciadas óperas cómicas. Se mantuvo regularmente en el repertorio de los mayores teatros europeos hasta el año 1809. (es)
  • La scuola de' gelosi (The School of the Jealous) is a dramma giocoso in two acts by Antonio Salieri, set to a libretto by Caterino Mazzolà. (en)
  • La scuola de' gelosi è un dramma giocoso in due atti del compositore Antonio Salieri su libretto di Caterino Mazzolà. Fu rappresentata per la prima volta il 28 dicembre 1778 al Teatro San Moisè di Venezia. In seguito, dopo che il testo venne revisionato da Lorenzo Da Ponte, l'opera andò in scena in una seconda versione il 22 aprile 1783 al Burgtheater di Vienna. La scuola de' gelosi era durante la vita di Salieri una delle sue opere comiche più amate. Tant'è che venne mantenuta regolarmente in repertorio nei maggiori teatri europei dimostrabilmente fino al 1809. Il lavoro, grazie alla sua focosa giocosità e all'affascinante spirito della trama, risulta essere una delle opere comiche più piacevoli di quegli anni. Le numerose copie della partitura e del testo del libretto che sono state rinvenute nelle biblioteche di tutta Europa sono la chiara prova dell'elevata qualità dei vari pezzi che compongono questo dramma giocoso, il quale accanto all'originale versione in lingua italiana ne ebbe anche una tradotta in tedesco. Ulteriori brani dell'opera sono stati rinvenuti in Russia, Polonia e Spagna. Per la serie di rappresentazioni dell'opera al castello nella stagione 1780/81 Joseph Haydn scrisse l'aria Dice benissimo chi si marita (Hob. XXIVb: 5) per il ruolo di Lumaca (basso). Tra gli innumerevoli ammiratori del lavoro teatrale di Salieri vi stava il celebre Johann Wolfgang von Goethe, il quale in una lettera del 28 agosto 1784 a Charlotte von Stein entusiasta scrisse: Appariscenti sono ne La scuola i molti pezzi d'assieme e i pochi brani ariosi, i quali furono impiegati da Salieri per opporsi al tipico ordine schematico delle varie parti dell'opera. Nel 1785 un anonimo combinò parti dell'ouverture de La scuola de' gelosi con l'ouverture dell'intermezzo La partenza inaspettata (1779), sempre di Salieri, componendone una sinfonia in tre movimenti in re maggiore. Questo lavoro oggi è rappresentato con una relativa frequenza sotto il nome di La Veneziana. In tempi moderni La Scuola de' gelosi è stata presentata in forma scenica nel 2017 dal Theater an der Wien. (it)
  • «Школа ревности» (итал. La scuola de' gelosi) — опера в двух действиях композитора Антонио Сальери, написанная на либретто . Премьера оперы состоялась 28 декабря 1778 года в в Венеции. Позже, после того как Лоренцо да Понте пересмотрел текст, опера была поставлена ​​во второй версии 22 апреля 1783 года в Бургтеатре в Вене. (ru)
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  • Production of the Bampton Classical Opera in 2017 (en)
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  • La escuela de los celosos (título original en italiano, La scuola de' gelosi) es un drama jocoso en dos actos con música de Antonio Salieri y libreto de . Se estrenó el 28 de diciembre de 1778 en el de Venecia. Pronto, con el texto revisado por Lorenzo Da Ponte, la ópera se puso en escena en una segunda versión el 22 de abril de 1783 en el Burgtheater de Viena. La escuela de los celosos fue, en vida de Salieri, una de sus más apreciadas óperas cómicas. Se mantuvo regularmente en el repertorio de los mayores teatros europeos hasta el año 1809. (es)
  • La scuola de' gelosi (The School of the Jealous) is a dramma giocoso in two acts by Antonio Salieri, set to a libretto by Caterino Mazzolà. (en)
  • «Школа ревности» (итал. La scuola de' gelosi) — опера в двух действиях композитора Антонио Сальери, написанная на либретто . Премьера оперы состоялась 28 декабря 1778 года в в Венеции. Позже, после того как Лоренцо да Понте пересмотрел текст, опера была поставлена ​​во второй версии 22 апреля 1783 года в Бургтеатре в Вене. (ru)
  • La scuola de’ gelosi (deutsche Titel: Die Schule der Eifersüchtigen oder Die Schule der Eifersucht) ist ein Dramma giocoso von Antonio Salieri auf einen Text von Caterino Mazzolà. La scuola de’ gelosi war zu Salieris Lebzeiten eine seiner beliebtesten komischen Opern und hielt sich bis nachweislich 1809 auf den europäischen Spielplänen. Das Werk ist mit seiner ungestümen Spielfreude und dem charmanten Witz der Handlung geradezu symptomatisch für die italienische Opera buffa um 1780. Zahlreiche Partiturabschriften und Textbücher in Bibliotheken in ganz Europa belegen den einstmaligen Rang dieses Stückes, das neben der italienischen Fassung auch in diversen deutschen Übersetzungen gegeben wurde. Ferner wurde das Stück ins Russische, Polnische und Spanische übertragen. Für die Aufführungsseri (de)
  • La scuola de' gelosi è un dramma giocoso in due atti del compositore Antonio Salieri su libretto di Caterino Mazzolà. Fu rappresentata per la prima volta il 28 dicembre 1778 al Teatro San Moisè di Venezia. In seguito, dopo che il testo venne revisionato da Lorenzo Da Ponte, l'opera andò in scena in una seconda versione il 22 aprile 1783 al Burgtheater di Vienna. Tra gli innumerevoli ammiratori del lavoro teatrale di Salieri vi stava il celebre Johann Wolfgang von Goethe, il quale in una lettera del 28 agosto 1784 a Charlotte von Stein entusiasta scrisse: (it)
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