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The Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald or LVA ('Grunewald Locomotive Research Office') was a facility established from 1920 to 1945 at Berlin-Grunewald in Germany that conducted trials on railway vehicles. The office used the facilities of the railway repair shop (Ausbesserungswerk) at Grunewald on the Berlin Stadtbahn southwest of Berlin's Westkreuz station.

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  • Das Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald (Abkürzung LVA) war eine von 1920 bis 1945 bestehende Einrichtung in Berlin-Grunewald, die Versuche an Eisenbahnfahrzeugen durchführte. Das Amt nutzte Einrichtungen des Eisenbahn-Ausbesserungswerks Grunewald an der Stadtbahn südwestlich des Westkreuzes. Nach der Gründung der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft 1925 wurde das seit 1906 bestehende Eisenbahn-Zentralamt (EZA) in Reichsbahn-Zentralamt (RZA) umbenannt. Dieses führte unter anderem zahlreiche Versuche an Dampflokomotiven durch und schuf wissenschaftliche Grundlagen der Leistungsmessung an Schienenfahrzeugen. Dabei wurde es seit 1920 von dem Lokomotiv-Versuchsamt in der Eisenbahn-Hauptwerkstatt Grunewald unterstützt. 1936 waren 152 Beschäftigte für das Versuchsamt tätig. 1945 endeten die Arbeiten in Grunewald kriegsbedingt und wurden in der DDR im RAW Dessau sowie in Halle und in der Bundesrepublik Deutschland zunächst in Göttingen, später in Minden sowie in München fortgesetzt. Das Amt verfügte über Messwagen, einen Rollenprüfstand mit Wasserwirbelbremsen für Lokomotivensowie Prüfstände für diverse Fahrzeugkomponenten. Adolf Bothe, Regierungsbeirat und Leiter der Betriebsabteilung für Lokomotiven beim Reichsbahnausbesserungswerk, beschreibt in seiner im Jahre 1923 erschienenen Anleitung das erst durch den von Carl Canzler erfundenen Canzlerdraht möglich gewordene, „insbesondere bei Lokomotiv-Feuerbüchsen angewendete Kupferschweißverfahren“. Mit dem Versuchsamt sind die Namen folgenden Mitarbeiter besonders eng verbunden: * Hans Nordmann (1879–1957) * Richard Paul Wagner (1882–1953) (de)
  • The Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald or LVA ('Grunewald Locomotive Research Office') was a facility established from 1920 to 1945 at Berlin-Grunewald in Germany that conducted trials on railway vehicles. The office used the facilities of the railway repair shop (Ausbesserungswerk) at Grunewald on the Berlin Stadtbahn southwest of Berlin's Westkreuz station. (en)
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  • The Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald or LVA ('Grunewald Locomotive Research Office') was a facility established from 1920 to 1945 at Berlin-Grunewald in Germany that conducted trials on railway vehicles. The office used the facilities of the railway repair shop (Ausbesserungswerk) at Grunewald on the Berlin Stadtbahn southwest of Berlin's Westkreuz station. (en)
  • Das Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald (Abkürzung LVA) war eine von 1920 bis 1945 bestehende Einrichtung in Berlin-Grunewald, die Versuche an Eisenbahnfahrzeugen durchführte. Das Amt nutzte Einrichtungen des Eisenbahn-Ausbesserungswerks Grunewald an der Stadtbahn südwestlich des Westkreuzes. 1945 endeten die Arbeiten in Grunewald kriegsbedingt und wurden in der DDR im RAW Dessau sowie in Halle und in der Bundesrepublik Deutschland zunächst in Göttingen, später in Minden sowie in München fortgesetzt. Mit dem Versuchsamt sind die Namen folgenden Mitarbeiter besonders eng verbunden: (de)
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  • Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald (de)
  • Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald (en)
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