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Berent Schwineköper (8 November 1912 – 8 March 1993) was a German archivist and historian. Born in Magdeburg, Prussian Saxony, Schwineköper was the son of an apothecary. At the universities of Göttingen, Vienna, and Freiburg, Schwineköper studied history, German studies, art history, and historical auxiliary sciences. His main advisors were Alfons Dopsch, Heinrich von Srbik, , and especially Percy Ernst Schramm, from whom Schwineköper received his doctorate in 1937 with the work Der Handschuh im Recht, Ämterwesen, Brauchtum und Volksglauben.

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  • Berent Schwineköper (8 November 1912 – 8 March 1993) was a German archivist and historian. Born in Magdeburg, Prussian Saxony, Schwineköper was the son of an apothecary. At the universities of Göttingen, Vienna, and Freiburg, Schwineköper studied history, German studies, art history, and historical auxiliary sciences. His main advisors were Alfons Dopsch, Heinrich von Srbik, , and especially Percy Ernst Schramm, from whom Schwineköper received his doctorate in 1937 with the work Der Handschuh im Recht, Ämterwesen, Brauchtum und Volksglauben. Schwineköper attended the Institut für Archivwissenschaft (institute for archival science) from 1939–41 and then was the archivist at the Prussian Privy State Archives in Berlin-Dahlem. In 1944 he became archival councillor at the state archive in Magdeburg. From February 1946 to June 1959, Schwineköper was scientific archivist at the provincial archive in Magdeburg. In 1958 he was named an honorary docent for diplomatics of the Middle Ages and for regional history at the Institut für Archivwissenschaft in Potsdam. In June 1959 Schwineköper migrated from East Germany to West Germany to work at the city archive of Freiburg. He began teaching at the University of Freiburg in 1964 and was named an honorary professor in 1972. He was a participant of the Konstanzer Arbeitskreis concerning medieval history and an extraordinary member of the historical commission of the Bavarian Academy of Sciences. He was also a member of the East German historical commission for Saxony-Anhalt. Schwineköper died in Freiburg. (en)
  • Berent Schwineköper (* 8. November 1912 in Magdeburg; † 8. März 1993 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Archivar und Historiker. Der Sohn eines Apothekers entstammte einer Familie, die zum hildesheimisch-braunschweigischen Pastorenstand zählte. Er studierte von 1931 bis 1937 Geschichte, Germanistik, Kunstgeschichte und Historische Hilfswissenschaften an den Universitäten Göttingen, Wien und Freiburg. Besonders prägten ihn Alfons Dopsch, Heinrich von Srbik, Hermann Heimpel und vor allem Percy Ernst Schramm. 1931 wurde er im Corps Teutonia Göttingen aktiv. 1950 erhielt er das Band der Teutonia-Hercynia Göttingen. Bei Schramm wurde er 1937 promoviert über das Thema Der Handschuh im Recht, Ämterwesen, Brauchtum und Volksglauben. Nachdem er von 1939 bis 1941 das Preußische Institut für Archivwissenschaft besucht hatte, wurde er Archivar beim Preußischen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem. Am Zweiten Weltkrieg nahm er als Soldat teil. 1944 erfolgte seine Ernennung zum Archivrat am Staatsarchiv Magdeburg, an dem er bis Juni 1959 tätig war. Im Jahr 1955 hatte er eine Dozentur für Urkundenlehre und Paläographie am Potsdamer Institut für Archivwissenschaft für Urkundenlehre und Paläographie der Humboldt-Universität-Berlin. Schwineköper hatte 1958 einen Lehrauftrag an der Berliner Humboldt-Universität für Urkundenlehre und Paläographie. Er hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die nach dem Krieg in Sachsen-Anhalt konfiszierten Adelsarchive geborgen und für zukünftige Forschungen erhalten werden konnten. Für das Magdeburger Archiv konnte er als erstes staatliches Archiv der Deutschen Demokratischen Republik 1954 eine Gesamtübersicht über die Bestände des Landeshauptarchivs Magdeburg vorlegen. 1959 verließ er die DDR und wurde Archivar am Stadtarchiv Freiburg. Er übernahm 1961 die Leitung des Stadtarchivs Freiburg und hatte sie bis 1977 inne. Schwineköper lehrte seit 1964 an der Universität Freiburg und erhielt dort 1972 den Titel Honorarprofessor. Seine Arbeitsschwerpunkte waren die Landes- und Kirchengeschichte Mitteldeutschlands und Südwestdeutschlands, Stadtgeschichte, Archivkunde. Er publizierte 1964 und 1984 Untersuchungen zum Magdeburger Reiter. 1972 legte er in zwei Bänden eine Geschichte des Magdeburger Domstifts St. Moritz und der übrigen Magdeburger Kollegiatstifte in der renommierten Reihe Germania Sacra vor. Seine 1977 veröffentlichte Darstellung Königtum und Städte bis zum Ende des Investiturstreites, bei der die Städte im östlichen Sachsen und Nordthüringen im Blickpunkt stehen, machte ihn in der Stadtgeschichtsforschung bekannt. Schwineköper war außerordentliches Mitglied der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (1968), Mitglied des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte (seit 1974) und wurde 1990 Mitglied in der wiederbegründeten Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt. Von 1963 bis 1970 war er korrespondierendes und seit 1970 ordentliches Mitglied der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Er war von 1965 bis 1987 Vorsitzender des Breisgau-Geschichtsvereins Schau-ins-Land. (de)
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  • Berent Schwineköper (* 8. November 1912 in Magdeburg; † 8. März 1993 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Archivar und Historiker. Der Sohn eines Apothekers entstammte einer Familie, die zum hildesheimisch-braunschweigischen Pastorenstand zählte. Er studierte von 1931 bis 1937 Geschichte, Germanistik, Kunstgeschichte und Historische Hilfswissenschaften an den Universitäten Göttingen, Wien und Freiburg. Besonders prägten ihn Alfons Dopsch, Heinrich von Srbik, Hermann Heimpel und vor allem Percy Ernst Schramm. 1931 wurde er im Corps Teutonia Göttingen aktiv. 1950 erhielt er das Band der Teutonia-Hercynia Göttingen. Bei Schramm wurde er 1937 promoviert über das Thema Der Handschuh im Recht, Ämterwesen, Brauchtum und Volksglauben. (de)
  • Berent Schwineköper (8 November 1912 – 8 March 1993) was a German archivist and historian. Born in Magdeburg, Prussian Saxony, Schwineköper was the son of an apothecary. At the universities of Göttingen, Vienna, and Freiburg, Schwineköper studied history, German studies, art history, and historical auxiliary sciences. His main advisors were Alfons Dopsch, Heinrich von Srbik, , and especially Percy Ernst Schramm, from whom Schwineköper received his doctorate in 1937 with the work Der Handschuh im Recht, Ämterwesen, Brauchtum und Volksglauben. (en)
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