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| - Patronasi (clientela) adalah hubungan khusus dalam masyarakat Romawi kuno antara patronus (jamak patroni, "pelindung") dan cliens mereka (jamak clientes, "klien"). Hubungan tersebut bersifat hierarkial, namun saling menguntungkan.
- Patronat (lateinisch patronatus, auch patrocinium) ist im antiken römischen Recht die Bezeichnung für die Stellung eines Herrn als Patron (patronus „Schutzherr, Vertreter, Beschützer, Verteidiger“) gegenüber seinen Freigelassenen und Schutzbefohlenen, der Klientel, zu denen er in einem gegenseitigen Treue-Verhältnis steht und deren Interessen er u. a. vor Gericht vertritt. Den Überblick über die oft zahlreichen Klientelbeziehungen behält der Nomenclator, ein in den Diensten des Patrons stehender Sklave.
- Patronage (clientela) was the distinctive relationship in ancient Roman society between the patronus ("patron") and their cliens ("client"). The relationship was hierarchical, but obligations were mutual. The patron was the protector, sponsor, and benefactor of the client; the technical term for this protection was patrocinium. Although typically the client was of inferior social class, a patron and client might even hold the same social rank, but the former would possess greater wealth, power, or prestige that enabled him to help or do favors for the client. From the emperor at the top to the commoner at the bottom, the bonds between these groups found formal expression in legal definition of patrons' responsibilities to clients. Patronage relationship were not exclusively between two peo
- Patrocínio ou clientela é uma forma de relacionamento específica na antiga sociedade romana entre o patrono (em latim: patronus; pl.: patroni) e seus clientes (em latim: cliens; pl.: clientes). A relação era hierárquica, mas as obrigações eram mútuas. O patrono era o protetor, o patrocinador e o benfeitor dos clientes, uma proteção chamada tecnicamente de patrocínio (em latim: patrocinium). Apesar de o cliente tipicamente ser de uma classe social inferior, patrono e clientes podiam ter o mesmo status, mas o primeiro seria mais rico, mais poderoso ou deter maior prestígio, o que garantia sua capacidade de ajudar ou favorecer seus clientes. Do imperador no topo até um líder municipal no fundo, os laços entre estes grupos eram expressados formalmente na definição legal das responsabilidades d
- Патрона́т — форма покровительства, приводившая неполноправных или бедных граждан к зависимости от граждан богатых и влиятельных. Патро́н (от лат. patronus — «защитник, покровитель», от pater — отец) в римском праве — знатный гражданин (первоначально из патрициев), покровитель зависимых от него вольноотпущенников и клиентов и их защитник на суде. Особый слуга (номенклатор) помогал поддерживать многочисленные взаимоотношения с клиентами. Бывший хозяин вольноотпущенника. Во время гражданских войн в Римской империи некоторые полководцы из популяров назначали себя патронами своих войск.
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| - Patronat (lateinisch patronatus, auch patrocinium) ist im antiken römischen Recht die Bezeichnung für die Stellung eines Herrn als Patron (patronus „Schutzherr, Vertreter, Beschützer, Verteidiger“) gegenüber seinen Freigelassenen und Schutzbefohlenen, der Klientel, zu denen er in einem gegenseitigen Treue-Verhältnis steht und deren Interessen er u. a. vor Gericht vertritt. Den Überblick über die oft zahlreichen Klientelbeziehungen behält der Nomenclator, ein in den Diensten des Patrons stehender Sklave. Die Klienten mussten im Gegenzug etwa jeden Morgen ihren Patron in seinem Haus begrüßen, für ihn Botengänge erledigen, dienten ihm als Leibwächter oder als Claqueur bei öffentlichen Auftritten. Wenn ihr Patron ein öffentliches Amt anstrebte, waren sie verpflichtet, in den Volksversammlungen (Komitien) für ihn zu stimmen. Mit der Einführung der leges tabellariae (ab 139 v. Chr.) wurde die Überprüfung der Loyalität zu den Patronen bei Wahlen jedoch unmöglich. Dies mag zahlreichen Klienten entgegengekommen sein, da sie üblicherweise von mehr als nur einem Patron abhängig waren und so bei den Wahlen in Entscheidungskonflikte gerieten. Durch den starken Einfluss des römischen Klientelwesens auf die Demokratiepraxis traten sachliche oder programmatische Erwägungen bei den Wahlen vor der Orientierung an Personen zurück. Dies führte zu zahlreichen Kontroversen unter Historikern über den wahren Charakter von Staats- und Herrschaftsform der Römischen Republik (509–27 v. Chr.). Auch Städte und Provinzen verfügten über einen Patron, meist einen römischen Senator, dem als erbliches Ehrenamt die Verteidigung ihrer Interessen in Rom oblag. So war Cicero zum Beispiel der Patron der Einwohner der Provinz Sizilien, in der er 75 v. Chr. als Quästor tätig war und deren Interessen er im Prozess gegen Verres wirkungsvoll vertrat. In der Zeit der Römischen Bürgerkriege schwangen sich einige meist populare Feldherren zu Patronen ihrer Armeen auf. Dieses Heeresclientelwesen wird zu den Ursachen des Untergangs der römischen Republik und der Errichtung des Prinzipats unter Augustus gerechnet. Auch manche Dichter stellten sich in jungen Jahren in den Schutz eines solchen Patrons, wie etwa der berühmte Epigrammatiker Martial, der einen Gönner für seine Dichterarbeit benötigte (→ Mäzen).
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