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As of September 2016, the International Union for Conservation of Nature (IUCN) lists 116 extinct species, 132 possibly extinct species, 35 extinct in the wild species, 13 possibly extinct in the wild species, five extinct subspecies, one extinct in the wild subspecies, and four extinct varieties of plant.

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  • Es sind weltweit mehr als 330.000 Pflanze­narten und etwa 140.000 Pilz­arten bekannt. Die Rote Liste der gefährdeter Arten der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) listet im Juli 2022 aber nur 61371 Pflanzen- bzw. 597 Pilzarten auf (also insgesamt 61968 Arten), von denen immerhin in der Neuzeit, also seit dem Jahr 1500, schon 124 Arten als ausgestorben gelten ( – Extinct), 44 Arten als in der Wildnis ausgestorben ( – Extinct in the Wild) und 5264 weitere Arten als kritisch bedroht ( – Critically Endangered), davon 571 kritisch bedroht, möglicherweise ausgestorben ( (PE) – Critically Endangered, Possible Extinct). 10097 Arten gelten als gefährdet ( – Endangered). Bei 4993 dieser insgesamt 61968 Arten lautet der Gefährdungsstatus allerdings „zu wenig Daten vorhanden“ ( – Data Deficient) (Stand 30. Juli 2022). Die IUCN ist sehr vorsichtig mit der Einschätzung, ob eine Pflanzen- oder Pilzart ausgestorben ist oder nicht, was an ein paar Beispielen verdeutlicht werden soll:der in Ecuador endemische Strauch konnte nur ein einziges Mal vor über 200 Jahren, also um 1800, von Alexander von Humboldt gesammelt werden, sein IUCN-Gefährdungsstatus ist aber nur (PE), also kritisch bedroht, möglicherweise ausgestorben und nicht endgültig ausgestorben.Von der in Kamerun endemischen Hülsenfrucht wurde nur ein einziges Exemplar im Jahr 1908 gefunden und im Berliner Herbarium gelagert, es ging aber wieder verloren. Sie gilt laut IUCN als kritisch bedroht, wahrscheinlich ausgestorben (CR (PE)).Auch das ebenfalls in Ecuador beheimatete Pfeffergewächs ist laut IUCN seit Beginn des 19. Jahrhunderts, also um 1800, nicht mehr gesichtet worden, trotzdem ist ihr Gefährdungsstatus nur , also kritisch bedroht.Das auf Madagaskar lebende Weiderichgewächs hat laut IUCN lediglich den Gefährdungsstatus – Endangered (also gefährdet), wurde aber im Jahr 1908 zuletzt gesichtet.Erstaunlich ist die Einschätzung bei dem aus Fidschi stammenden Mahagonigewächs , welches laut IUCN ohne Angabe von Gründen den Gefährdungsstatus verletzlich hat ( – Vulnerable, den drittbesten Gefährdungsstatus, den die IUCN vergibt), obwohl etwas weiter unten zugegeben wird, dass die Art möglicherweise schon ausgestorben ist.Dass der Gefährdungsstatus sogar für die IUCN schwer einzuschätzen ist, beweist auch das folgende Beispiel: das auf der philippinischen Insel Luzon endemische Mahagonigewächs hatte bis 2020 den Gefährdungsstatus verletzlich ( – Vulnerable), obwohl im Text zugegeben wird, dass die Art im Jahr 1916 zuletzt gesichtet wurde. Im Jahr 2020 stufte die IUCN die Art plötzlich als – Endangered (also gefährdet) ein, dem nächstschlechteren Gefährdungsstatus, obwohl im Artikel plötzlich von einer Fotodokumentation aus dem Jahr 2007 die Rede ist.Auch die auf den Philippinen endemische Unterart gilt laut IUCN als verletzlich ( – Vulnerable), obwohl sie zuletzt im Jahr 1908 gesammelt werden konnte.Problematisch ist auch, wenn man eine Art als Synonym einer anderen Art erkennt: der auf der Insel St. Helena endemische Korbblütler hat laut IUCN den Erhaltungsgrad , also kritisch gefährdet. Das Synonym dieser Art, hat aber bei der IUCN einen eigenen Eintrag und gilt dort als ausgestorben.Eine Art kann auch nach Jahrhunderten wiederentdeckt werden und danach sofort wieder unauffindbar sein: das auf Jamaika endemische Rötegewächs wurde im Jahr 1780 entdeckt und danach bis 1975 nie mehr gefunden. Seit der Wiederentdeckung gibt es wiederum keine Sichtungen mehr. Die Art hat momentan den Gefährdungsstatus , also Critically Endangered.Die IUCN ist auch sehr vorsichtig mit seinen Gefährdungs-Einschätzungen: das in Ecuador endemische Nachtschattengewächs konnte nur ein einziges Mal um 1802 von Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland gesammelt werden. Trotzdem hat dieser Strauch den Gefährdungsstatus , also Data Deficient (zu wenig Daten vorhanden).Lange Zeit nicht gesichtet bedeutet aber nicht unbedingt, dass die Art ausgestorben sein muss: der Gefährdungsgrad von aus Madagaskar wurde von der IUCN zwar noch nicht bestimmt, die Art wurde aber in den frühen 1800er-Jahren zuletzt gesammelt. Es wurde aber auch nicht nach dieser Art gesucht. Die IUCN liegt aber hie und da auch falsch, wie man an , ein aus der Volksrepublik China stammendes Saumfarngewächs erkennen kann: laut IUCN gilt die Art als ausgestorben, sie wurde aber im Jahr 2011 wiederentdecktSchwierig ist, abzuschätzen, wie es mit der Gefährdung des auf Hawaii endemischen Glockenblumengewächses aussieht. Laut IUCN gilt diese Art als ausgestorben und wurde zuletzt im Jahr 1934 gesichtet, laut NatureServe Explorer geht man davon aus, dass es noch bis zu 100 Exemplare dieser Art gibt. Deswegen stuft sie den Gefährdungsstatus lediglich als Critically Imperiled, also kritisch gefährdet, ein. In dieser Liste taucht die Art auf, weil im Zweifelsfall der IUCN-Gefährdungsstatus gilt.Es gibt noch einige weitere interessante Beispiele, bei denen sich die IUCN nachweislich irrt (weitere IUCN-Irrtümer in Bezug auf ausgestorben oder nicht ausgestorben kann man auf der Diskussionsseite dieses Artikels nachlesen). Daher werden in dieser Liste wesentlich mehr Pflanzen und Pilze als neuzeitlich ausgestorben aufgelistet, als bei der IUCN angegeben. (de)
  • As of September 2016, the International Union for Conservation of Nature (IUCN) lists 116 extinct species, 132 possibly extinct species, 35 extinct in the wild species, 13 possibly extinct in the wild species, five extinct subspecies, one extinct in the wild subspecies, and four extinct varieties of plant. (en)
  • Список вимерлих рослин — перелік видів рослин, що за даними Міжнародного союзу охорони природи (МСОП) вимерли після 1500 року. Список налічує 116 вимерлих видів, 132 можливо вимерлих видів, 35 вимерлих видів у дикій природі, 13 видів можливо вимерлих у дикій природі, п'ять зниклих підвидів, один підвид вимерлий в дикій природі і чотири вимерлих сорти рослин. (uk)
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  • As of September 2016, the International Union for Conservation of Nature (IUCN) lists 116 extinct species, 132 possibly extinct species, 35 extinct in the wild species, 13 possibly extinct in the wild species, five extinct subspecies, one extinct in the wild subspecies, and four extinct varieties of plant. (en)
  • Список вимерлих рослин — перелік видів рослин, що за даними Міжнародного союзу охорони природи (МСОП) вимерли після 1500 року. Список налічує 116 вимерлих видів, 132 можливо вимерлих видів, 35 вимерлих видів у дикій природі, 13 видів можливо вимерлих у дикій природі, п'ять зниклих підвидів, один підвид вимерлий в дикій природі і чотири вимерлих сорти рослин. (uk)
  • Es sind weltweit mehr als 330.000 Pflanze­narten und etwa 140.000 Pilz­arten bekannt. Die Rote Liste der gefährdeter Arten der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) listet im Juli 2022 aber nur 61371 Pflanzen- bzw. 597 Pilzarten auf (also insgesamt 61968 Arten), von denen immerhin in der Neuzeit, also seit dem Jahr 1500, schon 124 Arten als ausgestorben gelten ( – Extinct), 44 Arten als in der Wildnis ausgestorben ( – Extinct in the Wild) und 5264 weitere Arten als kritisch bedroht ( – Critically Endangered), davon 571 kritisch bedroht, möglicherweise ausgestorben ( (PE) – Critically Endangered, Possible Extinct). 10097 Arten gelten als gefährdet ( – Endangered). Bei 4993 dieser insgesamt 61968 Arten lautet der Gefährdungsstatus allerdings „zu wenig Da (de)
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  • Liste von neuzeitlich ausgestorbenen Pflanzen und Pilzen (de)
  • List of recently extinct plants (en)
  • Список вимерлих рослин (uk)
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